Vielfalt ist meine Heimat? – Na klar, für die Menschen an der Wunderschule gelebte Realität.

Da war es für die Klassensprecher und Klassensprecherinnen der Wunderschule eine Selbstverständlichkeit, die Plakette im Rahmen der Sitzung des Kinderparlaments zu enthüllen.
Die Plakette wird rund um den Weltkindertag an allen Grundschulen der Stadt Oberhausen angebracht. An der Wunderschule ziert sie die „Wand der Plaketten“ im Eingangsbereich.
Hinter der Aktion steht der Integrationsrat der Stadt. Dessen Geschäftsführer Ercan Telli hatte zuvor das Projekt auf einer Schulleiterdienstbesprechung vorgestellt und die Zustimmung aller Schulleiterinnen und Schulleiter erhalten.

Der bunte Adler mit dem Schriftzug „Vielfalt ist meine Heimat“ steht für Toleranz und gegen Ausgrenzung und Rassismus. Die Schulen wollen beweisen, wie bunt, wie vielfältig und vor allem wie gastfreundlich die Kinder in Oberhausen sind.
An der Wunderschule wurden zu diesem Anlass drei bunte Projekttage ausgerufen:
Am Montag erlebten die Kinder eine „Reise in 28 Tagen durch Europa“. Auf der Bühne der Aula der Wunderschule bereiste das Saxophon-Quartett „Pindakaas“ mit Unterstützung von Schauspielern alle Länder Europas und löste ein geheimnisvolles Rätsel. Die Kinder erlebten eine Reise durch den Kontinent mit seinen verschiedenen Sprachen, Kulturen und Nationalitäten.









Im Rahmen der Projekttage trat ebenfalls ein Blechbläserensemble auf, das aus brasilianischen und spanischen Musikern besteht. Unter anderem wurde das Steigerlied zum Besten gegeben. Das Lied ist die Hymne der Bergarbeiter, die die Kohle aus dem Boden des Ruhrgebiets gehauen haben. Auf der Grundlage ihrer Arbeit, die Untertage stattfand, entstand der Charakter unserer Heimat, mit dem wir uns heute identifizieren. Es ist somit die Hymne unserer Region, dem Ruhrgebiet.
Am Dienstag und Mittwoch lag der thematische Schwerpunkt ganz auf Projekten innerhalb der Klassen. In jeder Klasse wurde z.B. über die Kinderrechte gesprochen. Die Wunderschule ist ja seit Anfang dieses Jahres eine zertifizierte „Unicef-Kinderrechteschule“.
Auf dem Schulhof und in der Turnhalle wurden Spiele aus aller Welt gespielt. Die Vorbereitungsgruppe aus den 3. Klassen hatte im Vorfeld Spiele aus ihren Heimatländern zusammengestellt und ausprobiert. Eine Auswahl davon wurde am Dienstag und Mittwoch den Klassen präsentiert.
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