Frau Mentgen weiß was – 2020

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Hier findest Du / finden Sie Ideen oder Anregungen von Frau Mentgen, der Schulleiterin der Wunderschule. Es sind Ideen, womit man sich den Tag vertreiben kann oder Anregungen, was man lernen könnte.
Diese Liste entstand zunächst tage- und später wochenweise in der Zeit der Corona-Krise.

Tipp vom 22. Juni 2020: Klanggeschichten malen oder schreiben

Ich finde, es gibt viele Musikstücke, die Geschichten erzählen, Stimmungen wiedergeben oder Landschaften beschreiben.

Wenn Du so ein Stück hörst, kannst Du es dir gemütlich machen, die Augen schließen und Dich von der Musik in eine andere aufregende und schöne Traumwelt führen lassen.
Erlebe Deinen eigenen Film in deiner Phantasie.

Schreib ihn auf und lies ihn anderen zu dieser Musik vor. Oder: Male ein schönes Bild zu dieser Musik.

Hier sind einige Beispiele für Musik, die Geschichten erzählt oder Bilder malt:

  • Sergei Prokofjew: Peter und der Wolf
  • Bedrich Smetana: Die Moldau
  • Modest Mussorgskij: Bilder einer Ausstellung
  • Arthur Honegger: Pacific 231
  • Peter Tschaikowski: Die Nussknacker-Suite
  • Edvard Grieg: Per Gynt-Suite
  • Maurice Ravel: Bolero
  • Paul Dukas: Der Zauberlehrling

Ich wünsche mir, dass Du ein Musikstück findest, dass Dich verzaubert.

Deine Frau Mentgen

Tipp vom 15. Juni 2020: Obstsalat

Ich finde, dass Obst ganz gesund und lecker ist. Und zwischendurch ist es, gerade im Sommer, sehr erfrischend.

Wusstet Ihr, dass viele Früchte gar nicht immer wachsen?

Ganz viel Obst wird aus anderen Ländern mit dem Flugzeug oder mit Schiffen herbeigeschafft oder wird eingelagert. Dadurch verliert das Obst aber ganz viele wertvolle Inhaltsstoffe. Und der Transport verbraucht eine Menge Energie.

Am besten Du und Deine Eltern kaufen Obst, das in Deutschland wächst und nur dann, wenn die Früchte hier in Deutschland reif sind.

Und das sind im Sommer folgende Früchte:

Im Juni: Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen, Rhabarber, Stachelbeeren

Im Juli: Aprikosen, Brombeeren, Heidelbeeren, Nektarinen, Pflaumen, Zwetschgen

Und jetzt sag ich Euch ein leckeres Obstsalat- Rezept:

Du brauchst für 4 Personen:

  • 1 Becher Joghurt Natur
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
  • 1 Nektarine
  • 4 Aprikosen
  • 1 Schale Himbeeren
  • 16 Johannisbeeren
  • 16 Blaubeeren
  • 16 Erdbeeren
  • 2 Esslöffel gehackte Mandeln

Der Obstsalat geht ganz einfach:

  • Zuerst stellst Du die Joghurtsoße her.
    • Verrühre in einem Schälchen den Joghurt mit dem Zitronensaft.
    • Vermische in einem Topf eine halbe Tasse Wasser mit der Aprikosenkonfitüre
    • Koche die Aprikosenmischung einmal auf, nimm den Topf vom Herd und lass ihn abkühlen.
  • Jetzt bereitest Du das Obst zu.
    • Wasche das Obst gründlich und tupfe es mit Küchenpapier trocken.
    • Schneide alles in Hälften.
    • Die Johannisbeeren legst du zur Seite, die brauchst du zum Dekorieren.
    • Das restliche Obst vermischst du in einer großen Schüssel.
  • Zum Schluss richtest Du den Obstsalat in 4 kleinen Schälchen an.
    • Teile den Joghurt gerecht auf die 4 Schälchen auf.
    • Darüber gibst Du das Obst.
    • Du verteilst den Aprikosensud gerecht über alle Früchte.
  • Nimm eine kleine Pfanne und erhitze sie ohne Öl.
    • Gib die Mandeln hinein und röste sie goldbraun.
    • Streue sie über die 4 Schälchen mit Obstsalat und dekoriere anschließend die Schälchen mit den Johannisbeeren.

Fertig!

Guten Appetit wünscht Euch

Eure Frau Mentgen

Tipp vom 8. Juni 2020: Basteln mit Salzteig

Ich finde, es ist Bastelzeit. Der Vorschlag mit Salzteig zu basteln stammt von unserer sozialpädagogischen Fachkraft Frau Lehnhoff. (Übrigens: Was eine sozialpädagogische Fachkraft ist und was sie bei uns an der Schule tut, erfahrt Ihr hier.)

Als Zutaten benötigst Du:

  • 2 Tassen Mehl
  • 1 Tasse Salz
  • 1 Tasse Wasser
  • evtl. 1 Esslöffel Öl
    Tipp: Möchtest du, dass der Teig etwas weißer und geschmeidiger wird, dann nimm eineinhalb Tassen Mehl und eine halbe Tasse Speisestärke.

So bereitest du den Salzteig zu:

  1. Nimm eine große Schüssel, wo Du das Mehl, das Salz und das Wasser hineinschüttest. Dann knetest Du solange alles zusammen, bis Du einen elastischen Teig hast. Falls der Teig zu flüssig ist, füge solange Mehl hinzu, bis der Teig kaum noch an den Fingern klebt und recht fest ist.
  2. Möchtest Du daraus von Hand Figürchen formen, kannst Du etwas Öl hinzufügen, damit der Teig noch geschmeidiger ist. Falls Dir beim Formen der Teig an den Fingern kleben bleibt, mach etwas Mehl auf Deine Hände.
    Du kannst den Teig aber auch wie beim Plätzchen backen ausrollen und Motive mit Förmchen ausstechen. Dafür solltest Du die Fläche auf der Du den Teig ausrollen willst, vorher mit etwas Mehl bestreichen. Der Teig sollte ausgerollt etwa einen halben Zentimeter dick sein. Dafür kannst Du Dein Lineal benutzen.
  3. Hast Du aus dem Teig Figuren geformt oder Motive ausgestochen, legst Du sie auf ein Backblech, welches mit Backpapier ausgelegt ist.
  4. Willst Du Deine Motive / Figuren später aufhängen, solltest du an einer Stelle ein Loch hineinbohren, zum Beispiel mit einem Strohhalm.
  5. Hast Du alle Figuren / Motive fertig, schiebst Du das Backblech in den Backofen. Lass Dir dabei von einem Erwachsenen helfen. Der Backofen sollte auf 50°C Umluft oder 60°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt sein. Deine Salzteigfiguren brauchen dann etwa 1 Stunde zum Trocknen. Die Tür des Backofens sollte dabei jedoch nicht ganz geschlossen sein. Steck am besten einen Holzlöffel in die Tür, damit sie ein Stück offenbleibt und die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Figuren / Motive solltest du nach Möglichkeit ab und zu mal wenden.
  6. Anschließend müssen die Salzteigfiguren bei 120°C Umluft oder 130-140°C Ober-/Unterhitze weitere 50-60 Minuten brennen. Hab immer mal wieder einen Blick auf deine Sachen.
  7. Lasse Deine Figuren / Motive gut auskühlen.
  8. Wenn sie kalt sind, kannst Du sie nach Belieben anmalen. Dazu nimmst Du zum Beispiel Acrylfarbe. Lasse die Farbe gut trocknen. Du kannst sie auch mit anderen Sachen verzieren und bunte Steinchen, Perlen oder so etwas darauf kleben. Lass dir dabei ruhig von einem Erwachsenen helfen. Falls Du ein Loch in deine Salzteigfiguren/-motive gemacht hast, fädelst Du eine Schnur hindurch und knotest die fest.
  9. Fertig sind Deine Salzteigfiguren und Du kannst sie hinstellen, aufhängen oder verschenken.

Viel Spaß!

Eure Frau Mentgen

Tipp vom 1. Juni 2020: Eine andere Schrift lernen

Ich finde, dass Ihr vielleicht einmal Lust habt, eine andere Schrift auszuprobieren.

Früher, als ich als Klassenlehrerin eigene Klassen unterrichtet habe, lernten die Kinder eine ganz andere Schreibschrift als Ihr.

Die Schrift mussten sie tüchtig üben. Alle Kinder waren mächtig stolz, wenn sie die Schrift schön schreiben – und was noch viel schwieriger war – auch lesen konnten.

Dann konnten sie die Druckschrift aus Büchern UND die Handschrift der anderen Menschen lesen. Das war cool, denn das war so, als ob man Geheimbotschaften entschlüsseln würde.

Für Euch ist das jetzt natürlich noch viel schwerer. Ihr lernt ja im Moment die Grundschrift, die so aussieht wie die Druckschrift.

Diese Schrift, die meine ehemaligen Schüler und Schülerinnen gelernt haben, heißt „Vereinfachte Ausgangsschrift“. Und die geht so:

Und jetzt schreibe ich mal in der „Vereinfachten Ausgangsschrift“ meinen Namen:

Na, könnt Ihr es lesen? Versucht mal, selber Euren Namen in dieser Schrift zu schreiben. Wenn Ihr ganz fit seid, könnt Ihr auch einen Brief schreiben oder ein Gedicht abschreiben.

Viel Spaß beim Schönschreiben!

Eure Sabine Mentgen

Tipp vom 25. Mai 2020: Geschichtenerfindetag

Ich finde, heute ist ein guter Tag, um Geschichten zu erfinden.

Und das geht so:

  • Frage jemanden, ob er Lust hat, dieses Spiel mit Dir zu spielen.
  • Einer von Euch beiden (oder dreien, vieren….) beginnt mit einem Satz.
  • Zum Beispiel: In einem verwunschenen Haus lebte ein Wesen, das schon lange Zeit keinen Besuch mehr empfangen hatte.
  • Danach ist der Nächste an der Reihe und setzt die Geschichte fort.

Bei diesem Spiel gibt es nur 2 Regeln:

  1. Jeder darf nur maximal 3 Sätze erfinden.
  2. Du darfst die Geschichte der anderen nicht wieder umkehren. Damit ist gemeint: wenn Dein Vorgänger einen bösen Zauberer erfindet, darf der nächste Erzähler nicht sagen: Den bösen Zauberer gab es nicht.

Wenn Du Lust hast, schreibe die Geschichte auf.

Viel Spaß!

Eure Sabine Mentgen

Tipp vom 18. Mai 2020: Joghurt selber machen

Ich finde, es ist mal an der Zeit Joghurt selber zu machen.

Frau Köroglu hat dazu eine Anleitung mit Fotos erstellt, die ich Euch hier vorstelle:

Das brauchst Du dafür:

  • 1 Liter Milch (je mehr Fett in der Milch enthalten ist, desto cremiger wird dein Joghurt nachher)
  • 2 Esslöffel Naturjoghurt
  • Gläser zum Abfüllen
  • 1 Topf
  • Küchenthermometer

So machst Du Deinen Joghurt selber:

Erhitze die Milch bis sie zu köcheln anfängt. Lasse sie bei dieser Temperatur für ca. 10 Minuten weiter köcheln. Das tötet die Bakterien ab, die in der Milch enthalten sein können.

Lass die Milch anschließend auf 50 Grad abkühlen. Dabei kann ein Küchenthermometer hilfreich sein. Falls Du aber keins hast, dann gibt es den folgenden Tipp: Stecke Deinen sauberen kleinen Finger ca. 8 Sekunden lang in die Milch. Dabei solltest Du 8 Sekunden die Hitze ertragen können.

Jetzt kommt das „Impfen“. Pro Liter Milch brauchst Du ungefähr 1-2 Esslöffel frischen Naturjoghurt. Diesen verrührst Du nun gründlich mit der Milch.

Die Mischung in die sterilen Gläser füllen und verschließen.

Heize den Backofen auf 50 Grad auf und schalte ihn aus.

Stelle nun die Gläser zum „Reifen“ über Nacht (6-12 Stunden) in den Backofen. Je länger der Joghurt reift, desto säuerlicher wird Dein Joghurt.

Stelle nun die Gläser in den Kühlschrank und verzehre den Joghurt erst am nächsten Tag. So schmeckt er noch besser.

Wenn Du auf den Geschmack gekommen bist, denk daran, 2 Esslöffel von Deinem Joghurt auf die Seite zu legen, damit Du schon bald den nächsten Joghurt machen kannst.

Viel Spaß und lasst es Euch schmecken!

Eure Sabine Mentgen

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