Das Kinderparlament besucht den Landtag in Düsseldorf

Das Kinderparlament ist ja, wie bekannt, Herz und Ideengeber der Wunderschule. Hier treffen sich die Klassensprecher und Klassensprecherinnen, die Delegierten der Ganztage Wunderwelt und Wunderhof und die Schulleiterin und Schulsozialarbeiterin einmal in der Woche zu einer Konferenz.

In den Konferenzen wird nicht nur geplant, gelobt, diskutiert und kritisiert. Es werden auch Kenntnisse zum Thema Demokratie vermittelt. Demokratiebildung ist ein hohes Gut, das lernen die Kinder und Erwachsenen der Wunderschule täglich.

Für die Ausübung der demokratischen Mitbestimmung sind verschiedene Orte in Deutschland wichtig: Das Reichstagsgebäude in Berlin als Sitz des Bundestags, also der Regierung des Landes Deutschland, die Landtage der 16 Bundesländer, das sind Teile des Landes Deutschland. Unser Bundesland heißt Nordrhein-Westfalen, der Landtag ist in Düsseldorf.
Im Rathaus arbeiten die Stadträte mit ihren Bürgermeistern in allen Städten und Gemeinden in Deutschland.
Hier in der Schule entscheiden das Kinderparlament, die Lehrerkonferenz und die Schulkonferenz über Dinge, die für unsere Wunderschule wichtig sind.

Am 29.09.2023 machten sich die Kinder des Kinderparlaments zusammen mit Herrn Arba, Frau Klytta und Frau Mentgen auf, um den Landtag in Düsseldorf zu besuchen.

Der Landtag wird auch das „Haus der Bürgerinnen und Bürger“ genannt, weil hier die Abgeordneten im Auftrag aller Menschen arbeiten. Abgeordnete sind Männer und Frauen aus den Städten in NRW, die gewählt wurden, um die Wünsche der Menschen zu vertreten.

Im großen Plenarsaal bekamen die Kinder und Erwachsenen eine Einführung in die Arbeit der Abgeordneten. Sie durften auf den Sitzen der Abgeordneten Platz nehmen und sogar Reden halten.

John durfte in die Rolle des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst schlüpfen und Alia in die Rolle der stellvertretenden Ministerpräsidentin Mona Neubaur. Die Rolle des Landtagspräsidenten Herrn Kuper übernahm Anir.

Der Landtagspräsident ist der Schiedsrichter, wenn es mal Streit um ein Thema geht. Der Ministerpräsident und die Vertreterin sind die Chefs.

Die Kinder diskutierten die Frage, ob eine Verkürzung der Ferien sinnvoll sei, damit die Kinder mehr lernen. Zu der Fragestellung gab es mehrere Wortbeiträge. Am Ende wurde abgestimmt. Der Beschluss war: Es werden die Sommerferien um 2 Wochen verkürzt, dafür aber die Osterferien und Herbstferien um jeweils eine Woche verlängert. Dann haben die Kinder in den Sommerferien nicht so viel vergessen, die sind dann nicht so lang. Die Gesamtlänge der Ferien darf nicht verkürzt werden, weil die Kinder sich auch ausruhen sollen.

(Man sollte die Kinder öfter Entscheidungen treffen lassen!)

Im Anschluss daran traf die Gruppe sich mit dem Oberhausener Landtagsabgeordneten Frederick Cordes zu einem Interview. Er beantwortete geduldig die vielen Fragen des Kinderparlaments.

Das Kinderparlament überreichte ihm einen Brief mit Wünschen für den Schulhof (Schaukel). Zum Abschied wurde noch ein Erinnerungsfoto geknipst.

Es war ein anspruchsvoller und spannender Ausflug!

(Sabine Mentgen)

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