Traurig nehmen wir zur Kenntnis, dass Joachim Robbers, der langjährige Schulleiter der Josefschule an Heiligabend gestorben ist.
Joachim Robbers war ein Schulleiter mit Leib und Seele, wie es sie heute kaum noch gibt. Ihm lagen die Kinder in Lirich besonders am Herzen. Sein ganzes Bestreben war, den Kindern in seinem Stadtteil positive Erlebnisse und Erfahrungen zu vermitteln.
Morgens um halb 7 Uhr betrat er die Schule mit selbst gekauften Brötchen, denn seine tägliche 1. Amtshandlung bestand in einem gemeinsamen Frühstück mit seinen Schulkindern. Er kümmerte sich persönlich um alle Kinder und Erwachsenen, die Hilfe und Unterstützung benötigten. Er heckte immer neue Ideen aus, mit denen er die Persönlichkeit der Kinder stärken und ihr Lernen ankurbeln wollte.
Er war humorvoll und lustig im Umgang mit den Kindern und blieb auch in seiner Rolle als Schulleiter immer nah an den Kindern. Den Samstagvormittag nutzte er, um Verwaltungsaufgaben zu erledigen. Dieses Arbeitspensum hielt er bis zur Pensionierung bei.
Dass sein Lebenswerk, die Josefschule, von der Stadt Oberhausen zerstört und aufgelöst wurde, war ein schwerer Schlag für Joachim Robbers, wie übrigens auch für den gesamten Stadtteil Lirich.
Er war ein sportlicher Mann, der Marathon lief und viel Fahrrad fuhr.
Dass er nun mit nur 72 Jahren gestorben ist, kam für uns sehr unerwartet.
Unser Beileid gilt seinen Kindern und Enkelkindern.
Im Namen des Kollegiums, der Eltern und Kinder der Wunderschule
Sabine Mentgen
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